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Stille ist ein Schweigen,
das den Menschen Augen und Ohren öffnet für eine andere Welt.

 Serge Poliakof

Im heutigen Alltag sind wir Menschen häufig von äußerem Tun und ständiger Verfügbarkeit bestimmt. Ununterbrochene Präsenz für andere Menschen und Aufgaben zehren an unseren Kräften. Die Frage nach den eigenen Lebensentwürfen und die Suche nach Sinn stellt sich neu. Wir sehnen uns nach einer Auszeit, nach einer "Insel der Stille", einer "Oase zum Innehalten". Während einer Zeit im Schweigen und in der Zurückgezogenheit kann eine Neubesinnung auf das Wesentliche, auf die Mitte des eigenen Ichs, auf Gott und Göttliches gefunden werden. Ein Verweilen in der Stille und in der Einsamkeit führt oft zu einer wertvollen und nachhaltigen Erfahrung.

Wir - Jutta und Sabine - sind zwei Frauen in der Lebensmitte, die sich hier auf dem Teresenhof einen Traum vom einfachen, naturnahen Leben erfüllen. Die Spiritualität der Stille und Einsamkeit fasziniert uns immer wieder neu.

So laden wir Menschen ein, jeweils allein für eine Woche (von Freitag bis Freitag) bei uns im Madeleinen-Refugium zu leben  und "runterzufahren", das heißt ohne Handy, ohne Internet, ohne Laptop, ohne Fernseher, ohne Telefon, ohne Mitmenschen .... bei 'sich zu Haus' einzukehren, sich selbst zu besuchen.

In unserer Johannisklause bieten wir im Sommer auch Aufenthalte für eine stille Woche oder ein Wochenende an.

Gönnen Sie sich Sich selbst und schenken Sie sich eine eremitisch gelebte Zeit hier in der Zurückgezogenheit, inmitten der Weite der Felder...

Sie werden erleben:
Es liegt im Stillesein eine wunderbare Macht der Klärung,
der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche. (Dietrich Bonhoeffer)



 



Die Lage des Teresenhofs 

Luftbild vom Teresenhof

Der Teresenhof ist ein sehr einsam gelegener Rückzugsort im Osten Brandenburgs im Oderbruch in der Gusower Loose im Landkreis Märkisch Oderland (80 km östlich von Berlin).





 

Die Atmosphäre unseres Hofes

Unser Hof lebt von seinen alten Gemäuern, Pflanzen, Tieren und Menschen und seinen vielen schönen und immer neuen Plätzen, Winkeln, Ausblicken bis an den Horizont, von seiner Weite, seinen Stimmungen, von seiner Stille ....















Ins Schweigen gehen


Ins Schweigen gehen.
Es ruht die Stimme,
wird im Halse heiser,
Es ruht das Herz,
es schlägt viel leiser.
Du hörst den Atem ziehn -
nun bleib mal hier, nicht fliehn.

Die Augenblicke, und was du
mit den Ohren hörst, kriegt mehr Gewicht,
weil du dich selbst nicht störst mit allem was zu sagen ist.
Und du pur DU ganz gegenwärtig bist.

Wer bist du, wenn so vieles schweigt?
...wenn unten nur das Cello geigt
...wenn alte Fliegen summen
...das Wasser in der Heizung gluckert,
...das blau-gelb kleine Bähnlein tuckert,
Die Spatzen schwatzen und der Wind das Haus umsaust?

Ein Teil von Allem, Teil des Ganzen - (wer anders trägt jetzt deinen Ranzen!)
Du ruhst ganz aus, legst dich ins Alles und sinkst alleine in den Grund des Falles.
Da bist Du und du hörst dich Schweigen. Dein "Innen" wird sich selbst dir zeigen.

Langsam das Schweigen verlassen

Abgewaschen, aufgefrischt und irgendwie erneuert, geht es langsam weiter.
Du schwebst hinauf. Du brauchst gar keine Leiter.
Da liegst du mitten auf dem Gras: ein Frischling, Baby, etwas nass.
Der Wind, dein Fön, pustet dich trocken.
Du willst gern liegen bleiben, doch neue Worte locken.
Komm, sag Ade -
zu Frühstückszimmer und Kaffee
zu Feuer, Wind und wilden Wolken
zu Hühnern, Spatzen, Sturmwindbrausen
zu träumen, schlafen, Ohrensausen
zu Einfach-in-der-Sonne sitzen,
Gedankenwust und Geistesblitzen

Und die Moral von dieser Woche, fast eine eigene Epoche:
Halt manchmal an und tauch ins Stille
Lass los, das Ich und Eigenwille
Gib ab, dann wirst du sanft getragen
Und dann steh auf zu neuen Tagen


Gundula Eichler, Teresenhof Anfang 2022
gundula.eichler@berlin.de


Raum der Stille

unsere Sommerkapelle

„Je stiller du bist, desto mehr kannst du hören.“ (Chinesische Weisheit)



Auf unserem Hof können Sie die Stille hören...




 
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